Vortrag in Salzburg am 25. Januar 2008

Thema: Arbeit mit frühen Entwicklungshemmnissen in der Gestalttherapie

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Meer Klaus Lang

Eine Psychotherapie der Seele

Therapeutische Hilfe für hochsensible, sehr verletzliche Menschen mit geringer Stressresistenz

Viele Traumaforscher sind heute der Meinung, dass die meisten Menschen in ihrem Leben Traumen, das heißt Situationen, die die Fähigkeit des Nervensystems zur Verarbeitung und Integration total überfordern, erlebt haben. Neben Traumen, die durch überwältigende äußere Ereignisse wie Krieg, Gewalt, Missbrauch, Unfälle oder Tod von nahen Bezugspersonen entstehen, erleiden viele Menschen sogenannte Entwicklungstraumen: solche Traumen können bereits im Mutterleib entstehen, zum Beispiel wenn die Mutter starken Stress erlebt. Auch die Geburt selbst ist für viele Babys ein traumatisches Ereignis. In den ersten Lebensjahren, vor allem in der vorsprachlichen Zeit werden ganz tiefe Prägungen gesetzt, die das spätere Leben ganz wesentlich beeinflussen. Vor allem in dieser vorsprachlichen Zeit werden ganz wesentlich die Haltungen zum Leben geprägt. Ob wir die Welt in der Tiefe als freundlich oder feindlich, als sicher oder unsicher, als lustvollen oder entbehrungsreichen Ort erleben, wird in diesen ersten Lebensjahren in erster Linie durch das Verhalten und die Reaktionen unserer nächsten Bezugspersonen auf das, was in der Welt passiert, gebahnt. So werden Traumatisierungen und negative Haltungen zum Leben mehr oder weniger unbewusst von einer Generation auf die andere weitergegeben...

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Frühe Entwicklungshemmnisse

„Frühe Entwicklungshemmnisse“ – neue Ansätze für die Arbeit mit frühen Entwicklungstraumen

Worum geht es?
Ich möchte mich in diesem Artikel mit einem Phänomen beschäftigen, das mir in meiner therapeutischen Arbeit immer wieder begegnet. Es handelt sich dabei um eine Verletzlichkeit und Empfindsamkeit des Selbst, die sich häufig als sehr therapieresistent erweist.

Diese Fragilität des Selbst kann sehr gut kompensiert sein, so dass sie nach außen kaum auffällt. Häufig zeigt sie sich aber zum Beispiel in mangelndem Selbstwert, Gefühlen von Unsicherheit in der Welt, Schutzlosigkeit, Überforderung, nicht gut genug und/ oder nicht willkommen sein und einer Tendenz zur Fragmentierung des Selbst (vgl. hierzu Rosenberg 1996, 205ff und Salem 1999, 734f) in bestimmten triggernden Situationen. Die Stärke der Symptome reicht dabei von kaum auffallend bis zu sehr schweren Fällen, die ambulant kaum behandelt werden können. In der gestalttherapeutischen Praxis haben wir es sehr viel häufiger mit den leichteren Ausprägungen dieser Symptomatik zu tun, bei der die KlientIn im Großen und Ganzen ein ganz normales Leben führen kann. Gerade diese können jedoch leicht übersehen oder zumindest nicht ausreichend gewürdigt werden...

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Baumwurzeln Klaus Lang

Meditationen zum Genießen

Das Leben ist immer nur jetzt, dieser Augenblick. Das Leben ist für uns das, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, also eine Erfahrung.

Wie bist Du mit der Erfahrung dieses Augenblicks?
Heißt Du sie willkommen?
Wartest Du auf eine andere, bessere Erfahrung?
Hoffst Du auf eine bessere Erfahrung?

Haderst Du mit Dir und/oder mit der Welt oder Gott, weil Deine Erfahrung jetzt so ist, wie sie ist und nicht so, wie Du sie vielleicht gerne hättest…

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Transpersonale Psychotherapie

Transpersonale Psychotherapie – ein kombinierter bottom-up und top-down-Ansatz

Zusammenfassung: Die vertikale Transformation in den transpersonalen Bewusstseinsraum hinein, die beim derzeitigen Stand der Evolution für immer mehr Menschen ansteht, bedarf behutsamer Unterstützung. Es wird aufgezeigt, dass eine transpersonale Psychotherapie, die sich am Widerstand des sich als getrennt erlebenden Ich orientiert, hierbei eine wichtige Hilfestellung geben kann. Der Focus der Arbeit liegt dabei auf einem immer tieferen Zulassen der Erfahrung in diesem Augenblick und dem rückhaltlosen Betrachten dieser Erfahrung aus transpersonaler Perspektive. Schlüsselworte: Vertikale Transformation, grüner Sumpf, Bottom up, Top down, Widerstand...

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Bergsplit Klaus Lang

Integrale Gestalttherapie

Integrale Gestalttherapie - eine seinsorientierte Psychotherapie

Gestalttherapie ist eine Form der Psychotherapie, die in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts insbesondere von Fritz Perls, einem nach Amerika emigrierten deutschen Juden entwickelt wurde. Perls war ursprünglich Psychoanalytiker und suchte nach Wegen, Psychotherapie effektiver zu machen. Gestalttherapie arbeitet vorwiegend mit dem, was sich im Hier und Jetzt in der Beziehung zwischen Therapeut und Klient zeigt und verwendet dabei Techniken aus Psychodrama, Körperarbeit, Gespräch und Arbeit mit kreativen Medien wie zum Beispiel Malen oder Ton. Ganz wesentlich geht es bei der Gestalttherapie darum, das Gewahrsein für den Körper und für abgespaltene Gefühle zu stärken. Die Gewohnheit vieler Menschen, unangenehme Gefühle nicht wirklich fühlen zu wollen, führt zu einem weitgehend verstandesorientierten Leben im Kopf und damit zu einem Lebensgenuss auf Sparflamme. Ein wesentliches Anliegen der Gestalttherapie ist es daher, Gefühle in ihrer Tiefe wieder erlebbar zu machen und damit mehr Intensität und Buntheit in das Leben einzuladen! Innere Konflikte, die den Lebensausdruck hemmen, werden dabei bewusst gemacht und integriert...

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